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Vor einigen Jahren kam mir die Idee, für Kinder und Jugendliche ein
Sachbuch über astronomische Themen zu schreiben, das nicht so
strohtrocken ist, und das auf anschauliche Weise ihnen die Welt der
Sterne näher bringt. Zunächst dachte ich an Sachtexte mit reichlicher
Bebilderung. Grundsätzlich sollten nur Amateur-Astroaufnahmen
verwendet werden, da diese den Lesern näher stehen als Profibilder
vom Hubble-Space-Telescope. Denn solche Beobachtungen und Bilder
können sie mit etwas Erfahrung auch selber machen.
Dann überlegte ich mir, die astronomischen Fragen in Form eines
Dialogs von einem Kind und einem Erwachsenen darzustellen.
Schnell war auch eine Handlung ersonnen: Ein Onkel soll seinem Neffen
oder seiner Nichte die Welt der Sterne erklären. Wo? Natürlich in Namibia.
Warum?
Weil ich das Land gut kenne und dort der Sternhimmel so faszinierend ist, und weil ein exotischer Ort vielleicht
auch fasziniert. Drei Stränge hat der Text: Sachstrang Astronomie, Sachstrang Land, Tiere und
Leute und einen Handlungsstrang. Alle drei Bereiche sind miteinander verbunden. Außerdem sind die
Sachkapitel bebildert. Gegen Ende gewinnt die Handlung an Bedeutung und steigert sich dramatisch.
STELLA ist irgendwie nicht von dieser Welt. Sie ist wie ein STERN, der erscheint, der für kurze
Zeit all seine Energie abstrahlt, und dann verlischt. Sie ist ein hochbegabtes Kind, eine Außenseiterin,
die im Internat lebt, sich für Astronomie interessiert und hervorragend Geige spielt, die kosmologische
Fragen stellt und nach Spuren ihres Vater sucht.
Eine sehr unwahrscheinliche Persönlichkeit! Ich habe sie aber bewusst so gestaltet.
Ich bin mir der Problematik bewusst, die ein Zwitter von Roman und Sachbuch mit sich bringt. Da in
der Amateurastronomie überwiegend mit optischen Geräten gearbeitet wird, bieten sich Bilder als
Veranschaulichung geradezu an. Das gleiche gilt auch für die Illustration von Land, Tieren und Leuten.
Deshalb die vielen Bilder! Außerdem unterliegt das Buch der Zeit. Es beschreibt Namibia im Jahre 1999.
Inzwischen ist die Bevölkerungszahl gestiegen und viele Straßen sind umbenannt worden. Auch steht
das Reiterdenkmal nicht mehr an der ursprünglichen Stelle, sondern es wurde vor dem Eingang des
Museums, der Alten Feste, aufgestellt. Das sind aber nur kleine Äußerlichkeiten. Im Grunde ist heute
fast alles noch so wie damals.
Ich hoffe, dass Leser von „Stella“ das Buch nicht einfach im Regal verschwinden lassen, sondern es
auch zuweilen als Nachschlagewerk benutzen, um sich über bestimmte Phänomene des Kosmos und
Besonderheiten des Landes Namibia zu informieren. Sicher kann dieses Buch kein astronomisches
Fachbuch ersetzen und auch keinen Namibia-Reiseführer. Aber ein Basiswissen über Astronomie und
Eindrücke vom wilden schönen Land Namibia soll es schon vermitteln. Etliche astronomische,
musikalische und landeskundliche Begriffe wurden in einem Glossar kurz erläutert.
Seit 1990 befasse ich mich intensiv mit Astronomie. Sämtliche Fotos, die ich in STELLA eingefügt
habe, sind von mir selber aufgenommen worden. Inzwischen hat sich die Digital-Astrofotografie
wesentlich weiterentwickelt, so dass die auf Film aufgenommenen Bilder den heutigen Standards
nicht mehr ganz entsprechen.
Namibia habe ich inzwischen vierzehnmal bereist und viele Eindrücke und Bilder auf Fotos festgehalten.
Die Kinder meiner Schulklasse (Grundschule) begeistern sich immer wieder über Vorträge, bei denen
ich ihnen Bilder von Namibia oder Sternen zeige.
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